JUBILÄUM DES LEBENSZENTRUM FELDSONNE:
20 Jahre Feldsonne – Ein Ort der Hoffnung
Das Lebenszentrum Feldsonne feierte vom 01. bis zum 03. August sein 20-jähriges Jubiläum in Sulzbach. Zum Empfang am Freitagvormittag erschienen unter anderem Landrat Dr. Klaus Michael Rückert sowie Christoph Enderle, Bürgermeister von Loßburg, und Peter Weigold, Ortsvorsteher von Lombach. In ihren Grußworten hoben alle drei den christlichen Glauben als besonderes Merkmal der Feldsonne hervor. Zudem sprachen Dekan Andreas Streich, Prediger Markus Friedel und Pastor Alexander Walz als anwesende kirchliche Vertreter gemeinsam ein Dank-, Fürbitte- und Segensgebet. Wolfgang Pfau, der Leiter und Gründer der Feldsonne, blickte voll Dankbarkeit auf Meilensteine aus 20 Jahren Feldsonne zurück.
Am Sonntag fanden sich zum Festgottesdienst und dem anschließenden Programm trotz mäßiger Temperaturen rund 150 Gäste ein. Als Gastredner sprach Peter Klentzan. Sowohl seine Predigt als auch sein Vortrag „Trauma und Seelsorge“ berührten durch seine Erfahrungen als Diakon an der Gedenkstätte im KZ Dachau und in Kriegsgebieten im Auftrag von „Wings of Hope“. Klentzan zeigte in der Predigt zu Jesaja 42 auf, dass das christliche Weltbild die Antithese zum Faschismus ist, der das Schwache verachtet. „Der Gottesknecht zerbricht das geknickte Rohr nicht und löscht den glimmenden Docht nicht aus. Dies scheint auf dieser Welt noch immer eine Utopie, aber es gibt Orte, an denen diese Hoffnung gelebt wird – die Feldsonne ist für mich so ein Ort.“ So Klentzan und weiter: „Der Gottesknecht war Jesus und das können heute wir sein: Christen, die sich Gott zur Verfügung stellen – so wie seit 20 Jahren in diesem Haus.“ Die Predigt beendete Klentzan mit einem Zitat des Gründers Pfau: „Der Menschensohn kommt, um zu dienen, er ist interessiert, hat ein offenes Ohr, begegnet respektvoll, wertschätzend und verständnisvoll. Jesus ist uns Vorbild im Umgang mit Verwundeten, gibt uns die Richtung vor und befähigt uns durch seinen Heiligen Geist.“ Dieser Glaube prägt seit 20 Jahren die Arbeit in der Feldsonne. Über 80 Menschen mit verschiedenen Hintergründen durften das erfahren. Das wurde mit Musik von „Feldsonne & Friends“, gutem Essen vom „Windrädle“ der Erlacher Höhe sowie Kaffee und Kuchen gefeiert.